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www.kunstundkopfkrieg.de
Bei Mediennerd gibt es eine schmeichelnde Rezension zum Buch, ebenso bei laut.de. Hier sage ich ein paar Worte dazu, wie und warum es entstanden ist. Und hier, sowie hier und hier und hier gibt es Interviews mit mir dazu.
Laurens Dillmann führt in seiner Interviewreihe Kunst & Kopfkrieg intime Gespräche mit Musikern über den Krieg im eigenen Kopf und wie die Kunst ihnen Auswege aus dem inneren Schlachtfeld weist. Gespräche, die aus dem Rahmen des gängigen Musikjournalismus fallen: Über Selbstfindung, Gefühle, Schmerz, Spiritualität und ein Leben auf der Bühne und vor Publikum. Bohrend, kreativ, verletzlich, zutiefst menschlich.
- Gastbeitrag bei „Freunde fürs Leben e.V.“
- Hier gibt es drei Podcast-Pilotfolgen
- Kontakt: mail@laurensdillmann.de
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Kunst und Kopfkrieg: mit Samy Deluxe
„In erster Linie fällt mir auf, wie wenig Menschen sich unter Kontrolle haben, sobald sie jemanden sehen, den sie aus der Öffentlichkeit kennen. So viele der normalen Prinzipien, wie man sich verhält und was man selbst von anderen erwartet, werden über Bord geworfen. In einer Zeit, in der sich jeder über den Eingriff der Privatsphäre vom Staat beschwert, sind trotzdem 99 % aller Menschen da draußen bereit, einen Celebrity einfach mit dem Handy zu filmen, wenn er ihnen im Alltag über den Weg läuft.“ // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: Bill Kaulitz über Handy-Stress und Gefühlsleere
„Heute sehe ich dieses Verhalten bei vielen Leuten. Die präsentieren sich so selbstbewusst auf ihren Instagram-Profilen, posieren topless auf irgendwelchen Jachten. Und dann stehen sie schüchtern vor dir und sind überhaupt nicht mit ihrem Profil zu vergleichen. Ich glaube, viele kreieren sich eine eigene Kunstfigur.“ // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Moses Pelham
„Ich suche nicht die passenden Reime für das, was ich sagen will. Sie suchen und finden mich. Ein Lied beginnt immer mit der Musik, die etwas in mir anrührt. Ich meditiere auf den Beat. Er wirkt auf mich und mir kommen Gedanken. Wenn ich diese in Reimen aufschreibe, kommen oft genug Dinge zu Papier, die ich selbst von mir nicht weiß.“ – Von weißen Fahnen, schönen Wörtern und der Anleitung zum Unglücklichsein – mit Moses Pelham // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Rainald Grebe
„Ich bin damals nach Gilead gegangen, weil es die Welt der Weggeschlossenen ist. Hier haben wir unsere schöne Prenzlauer-Berg-Welt, wo wir arbeiten, Interviews führen, Miete bezahlen und bei Foodora bestellen. Und dann gibt es die Leute, die hinter verriegelten Türen wohnen. Ohne den Schlüssel zu haben. Wenn man dort gearbeitet hat, kam jeden Tag jemand mit der Feuerwehr.“ – Vorhang auf für ein Gespräch über Sonnenkinder, schwarze Löcher, Auftrittsmüdigkeit und Cancel Culture. – mit Rainald Grebe // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Wolfgang Niedecken
„Auch wenn das Glas sogar mehr als halb leer ist: Immerhin ist etwas drin.“ – Wolfgang Niedecken über Sorgen-Domino // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Joy Denalane
„Grundsätzlich habe ich das Gefühl, wir sind nicht besonders gut darin, einander wirklich zuzuhören. Eigentlich wollen wir immer eine Botschaft oder Meinung über Thema X an den Mann bringen. Als Gesellschaft sind wir nicht besonders diskursfähig. Wir haben diese „Ja, aber“-Krankheit.“ – Joy Denalane über Vorfreude auf den Tag und die Ja-aber-Krankheit // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Curse
„Ich bin ja Buddhist und da wird immer betont – trotz all der Wunder, die der Buddha angeblich vollbracht haben soll – dass du niemandem Erkenntnis geben kannst. Es ist unmöglich. Du kannst nur piksen, inspirieren, massieren. Einsicht und Erkenntnis – Aufwachen – ist ein persönlicher Prozess, eine persönliche Erfahrung. Jeder muss sich selbst auf den Weg dorthin machen.„ – Der Rapper und systemische Coach Curse über Glaubensfragen, Corona und ansteckende Freude // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Madeline Juno
„Immer läuft irgendeine Lanz-Sendung, eine Doku, ein Podcast, nebenbei, um mich grundsätzlich abzulenken. Es hilft wirklich, all das auszuschalten, sich hinzusetzen und aufzuschreiben, was eigentlich gerade in mir los ist. Ich führe ein Therapie-Tagebuch, das hilft mir extrem.„ – Bist du noch du selbst, wenn du depressiv bist? – Von 99 Problemen & Dauerbeschallung – mit Sängerin Madeline Juno // [exklusiv im Buch!]
Kunst und Kopfkrieg: mit Ono
„Was das Zelebrieren des eigenen Leidens betrifft, kann man ruhig etwas bescheiden sein.“
„Ich war nicht in der Lage zu unterscheiden, was real und was „Show“ ist.”
Ono wird in den 90ern als eine Hälfte des Wuppertaler Hip Hop-Duos Walkin‘ Large bekannt. Nach dem Erfolg hört er Stimmen, flieht mit einem geklauten Auto, wird von der Polizei gestellt und in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Seine Rettung, sagt er heute. [exklusiv im Buch!]
Kunst und Kopfkrieg: mit Giant Rooks
„Wie geht man damit um, wenn man vor 10.000 Leuten gespielt hat und dann alleine in einem weißen Backstage-Raum sitzt?„- Giant Rooks über den Umgang mit Erfolg // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Megaloh
„Ich denke, jeder wird in seiner Kindheit oder als Teenager in irgendeiner Form in seiner Kindheit diskriminiert und trägt Traumata davon. Da gibt es einen grundsätzlichen gesellschaftlichen Kommunikations- und Aufklärungsbedarf, wie man in dieser Gesellschaft heranwächst. Ob diese Prägungen helfen, das eigene Potenzial zu entfalten oder nicht.“– Megaloh über strenge Erziehung, kreative Blockaden und Dankbarkeit // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Tua
„Warum überhaupt dieser Reiz, es perfekt machen zu wollen? Was heißt schon „richtig“ machen? Man vergisst, dass das völlig subjektiv ist. Dein Richtig ist eben auch nur dein Richtig und für jemanden anderen kann es falsch sein. Darin liegt schon ein Fehler, und ich unterliege dem ständig. Man hat das Gefühl, man muss noch mehr investieren, man muss sich noch mehr quälen, man muss es noch 15 mal mehr überdenken als jeder andere es jemals überdenken würde. Warum hat man dieses Gefühl?“ – Tua von Die Orsons über bedingungslose Liebe, Vaterschaft und Perfektionismus // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Maeckes
„Manche haben diese Veranlagung einfach mehr, manche weniger. Es ist wohl eine Art Häutungsphase, vielleicht auch Teil des Erwachsenwerdens. Ich kann mir nicht ganz vorstellen wie es ohne ist. Wenn man nur auf der hellen Seite des Mondes aufwächst. Dann fehlt eine Nuance, die man nicht verstanden hat und an der man bei anderen nicht andocken kann.“ – Radikale Ehrlichkeit, Funktionieren müssen und Versuche an Ratten – mit Maeckes von Die Orsons // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Bartek
„Du musst die Frage anders stellen. Was kann ich tun, damit ich glücklich bin?“
– Bartek von Die Orsons über fruchtbares Sitzen und das Geschenk des Lebens // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit KAAS
„Das Leben ist viel zu genial, um es mit dem Wirken von Unterbewusstsein und Hirnchemie zu erklären.“
– KAAS von Die Orsons über Verrücktsein, Sehnsüchte und Esoterik // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Kex Kuhl
„Entspannung ist völlig verloren gegangen. Was ist Entspannung heute? Du sitzt vor einem Bildschirm und lässt dich berieseln.“ – Kex Kuhl über Panikattacken // [hier Lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit KeKe
„Mentale Gesundheit hat keinen gesellschaftlichen Stellenwert.“
– Die rappende Sängerin KeKe über den tieferen Sinn von Depressionen, gesellschaftliche Missstände und den Zugang zum eigenen Körper // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: „Es muss viel mehr gestritten werden“, glaubt form.
„Eigentlich brauchen wir jeden Tag Millionen Menschen auf der Straße.“ – Mit manchen Menschen kann man nicht nicht über Politik reden. David Häußer, aka form aka der „rappende Gutmensch“ ist so jemand // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit Toni Strange
Die Rapperin Toni Strange über den eigenen Schatten und seine Verarbeitung in ihrer Musik // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: mit MC Basstard
„Kunst ist sehr hilfreich. Man geht in ein Theaterstück, das einen persönlich betrifft. Man guckt sich Bilder an und geht in eine Galerie. Lässt sich inspirieren. Mir gefällt auch das Symbol der Raupe, die zum Schmetterling wird. Sie muss sich eine Weile von der Außenwelt abschirmen, um bei sich selbst anzukommen.“ – Berliner Untergrundlegende MC Basstard über Gut & Böse, Faszination für Okkultismus und Zustände in deutschen Psychiatrien // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: Amewu über sein Album „Leidkultur“, Traumata und geheuchelte Nächstenliebe
„Die Person sein, die das unangenehme Thema in der Familie anspricht“ – Der Berliner Rapper Amewu über Gewalt, deutsche Leidkultur und Bewältigung// [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: OG Keemo über das Trauern während der Erfolg anklopft
„Man denkt, es verschwindet, aber wenn du es nicht verarbeitest, kann es dir noch jahrelang hinterherhängen.“ – Shootingstar OG Keemo spricht mit Laurens Dillmann über Depression und den Verlust seiner Mutter // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: Danger Dan von der Antilopengang über Tourlöcher, Trauer, und Rausch
Ich bin ja auch nicht ständig auf der Suche nach mir selbst. Ich such‘ manchmal auch einfach einen geilen Rausch. Oder ein abgefahrenes Adrenalinerlebnis.“ – Danger Dan von der Antilopengang über Tourlöcher, Sinnsuche und das verstorbene Bandmitglied NMZS// [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: Vandalismus (ehem. Destroy Degenhardt) über Psychosen und Selbsterkenntnis
„Stell dir vor, ein Mainstream-Promi gibt zu, er muss immer heulen, bevor er schlafen geht. Heute ist es schon Popkultur und schlägt fast in die andere Richtung, als suche man diese ganzen gescheiterten Charaktere.“ – Der Rapper Vandalismus darüber, wie man sich in der eigenen Kunst verstricken kann // [hier lesen]
Kunst und Kopfkrieg: MC Bogy über sein Leben mit Kriminalität, Sucht. Depression und Glauben
„Wenn in dir Krieg herrscht, wirst du ihn draußen auch finden.“ – In seiner neuen Interviewreihe Kunst und Kopfkrieg spricht Laurens Dillmann mit Künstlern über Depression, Ängste und andere Leiden. Aber auch über Auswege // [hier lesen]